Wie es in Zukunft einfacher gelingen kann, sich in einem oft stressigen Alltag gesund und ausgewogen, nachhaltig und bezahlbar zu ernähren, diskutieren rund 600 Wissenschaftler*innen, Nachwuchsforscher*innen und Ernährungsfachkräfte auf dem 61. Wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) in Kassel.
Zum Thema „Ernährung und Alltagsbewältigung – ein Spannungsfeld für Individuum, Haushalt und Gesellschaft“ beleuchtet die Tagung die Herausforderungen einer gesundheitsfördernden Ernährung als Teil des Alltags und zeigt Lösungsansätze auf.
„Klimawandel, Artensterben, Ernährungsunsicherheit, soziale Ungleichheit und die Häufigkeit ernährungsmitbedingter Krankheiten zeigen: Unsere Ernährungssysteme müssen sich ändern. Wir brauchen Ernährungssysteme, die eine nachhaltigere Ernährung unterstützen und Ernährungssicherheit für alle gewährleisten“, sagt Prof. Dr. Anette Buyken, Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit der Universität Paderborn. Gemeinsam mit Prof. Dr. Lars Libuda hat sie die wissenschaftliche Leitung des Kongresses. „Gesundheitsfördernde Ernährung wird oft als zusätzliche Belastung empfunden. Eine gesunde Ernährung in fairen Umgebungen kann jedoch zur seelischen Gesundheit beitragen und dadurch die Bewältigung des Alltags zusätzlich unterstützen“, sagt Prof. Dr. Lars Libuda. Auch Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir spricht sich in seiner Videobotschaft zur Kongresseröffnung dafür aus, dass es jedem, der dies möchte, leichter gemacht werden sollte, sich gut, also gesund und nachhaltig zu ernähren, und zwar unabhängig von Einkommen, Bildung oder Herkunft.
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(Foto: Christian Augustin)