Social Media: DGE postet auf „Bluesky“ und verabschiedet sich von „X“
Zum 20. Dezember 2024 stellte die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) ihre Aktivitäten auf der Social-Media-Plattform X ein. Sie postet jetzt auf Bluesky.
Zum 20. Dezember 2024 stellte die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) ihre Aktivitäten auf der Social-Media-Plattform X ein. Sie postet jetzt auf Bluesky.
Milch und Milchprodukte waren jahrzehntelang aus dem Alltag nicht wegzudenken. Sie sind in Deutschland häufiger Bestandteil der Ernährung. Doch seit einigen Jahren steigt der Verzehr pflanzlicher Milchalternativen wie z. B. Hafer-, Soja- oder Mandeldrinks, gleichzeitig sinkt der Verzehr von Kuhmilch.
Ernährungsarmut wird in Deutschland bisher nicht systematisch erfasst. Erhebungen, wie viele Menschen tatsächlich betroffen sind und wie sich die Prävalenz im Zeitverlauf entwickelt, fehlen. Um Ernährungsarmut zu quantifizieren, werden repräsentative Daten der FAO genutzt. In Deutschland gibt es demnach rund 3 Mio. Menschen, die unter Ernährungsarmut leiden.
Vor diesem Hintergrund benötigt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Daten, um mehr über die Zusammenhänge zwischen Einkommen, Ernährungskompetenz, Ernährungsgewohnheiten und dem Ernährungszustand zu erfahren. Basierend auf den Ergebnissen sollen mögliche politische Handlungsoptionen definiert und abgeleitet werden, um Ernährungsarmut entgegenwirken zu können.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) veröffentlicht ihre neuen lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen (FBDG, Food-Based Dietary Guidelines) jetzt auch in Leichter Sprache.
Sie enthalten Empfehlungen zu Lebensmitteln, Lebensmittelgruppen und Ernährungsmustern, um die allgemeine Gesundheit zu fördern und chronischen Krankheiten vorzubeugen. Oft werden auch weitere Nachhaltigkeitsaspekte, z. B. Umweltauswirkungen, berücksichtigt.
Die in regelmäßigen Abständenerscheinenden DGE-Ernährungsberichte sind ein wichtiger Gradmesser für die Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung, ihre gesundheitlichen Auswirkungen und den Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse. Das betonte auch Eva Bell, Abteilungsleiterin Gesundheitlicher Verbraucherschutz/Ernährung im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Mehr Gemüse und weniger rotes Fleisch, insbesondere Schweinefleisch, und Fleischerzeugnisse sowie alkoholische Getränke – einige Trends im Lebensmittelverbrauch gehen aus gesundheitlicher Sicht in die richtige Richtung.
Die Menschen in Deutschland essen immer häufiger in Fast-Food-Ketten und anderen Restaurants der sogenannten Systemgastronomie. Eine im 15. DGE-Ernährungsbericht veröffentlichte Studie hat erstmals die ernährungsphysiologischen Eigenschaften der Speisen sowie das Nutzungsverhalten junger Erwachsener in diesem Sektor untersucht.
In Deutschland sind knapp 15 % der Bevölkerung – über 12 Mio. Menschen – armutsgefährdet. Besonders häufig trifft dies auf Alleinerziehende und kinderreiche Familien zu. Inwiefern ein erhöhtes Armutsrisiko den Ernährungs- und Gesundheitszustand von Familien beeinflusst, wurde bisher kaum erforscht.
Für das kommende Jahr bietet die DGE wieder ein vielfältiges Fort- und Weiterbildungsprogramm mit zahlreichen Themen im Bereich Diätetik, Ernährungsberatung und Gemeinschaftsverpflegung an.
Auf der Dreiländertagung der DGE, ÖGE und SGE in Bonn werden die diesjährigen Preisträger*innen geehrt: Dr. Jakob Simmank, Die ZEIT, Vivian Pasquet, SZ Magazin, Claudia Neumeier, Ilka Lorenzen und Ulrike Jährling, Redaktion Kakadu, Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster, Deutschlandradio Kultur, Sherif Rizkallah, ZDFlogo! und Eva Heligensetzer mit dem Team von Fakecheck. 89 Journalist*innen reichten qualitativ hochwertige Beiträge ein. Mit insgesamt 10 000 EUR Preisgeld zeichnet der DGE-Journalisten-Preis wissenschaftlich fundierten Ernährungsjournalismus mit originellen und zielgruppengerecht aufbereiteten Arbeiten in fünf Medienkategorien aus.
In den Supermarktregalen stehen sie Seite an Seite: klassische Milchprodukte und eine immer größere Auswahl an Pflanzendrinks. Während der Konsum von Kuhmilch kontinuierlich sinkt, greifen immer mehr Menschen zu pflanzlichen Milchalternativen aus Soja, Hafer, Mandel, Reis oder Erbsen. Doch wie schneiden sie in Sachen Nährwerte, Gesundheit und Nachhaltigkeit ab?
Zöliakie ist eine Autoimmunkrankheit, bei der ein Verzehr glutenhaltiger Lebensmittel zu entzündlichen Veränderungen der Dünndarmschleimhaut führt. Die Krankheit kann sich in jedem Alter manifestieren und besteht lebenslang. In Deutschland sind etwa 1 % der Bevölkerung betroffen.