Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) hat heute in Bonn herausragende publizistische Arbeiten zu aktuellen Ernährungsthemen in Wort und Bild mit dem Journalisten-Preis 2025 ausgezeichnet.
Die diesjährigen Preisträger*innen sind: Dagmar Metzger, Martin Theis und Florian Weiss, Nicole Ficociello, Petra Thurn und Frédérique Veith sowie Janina Otto, Annika Franck und Ingo Knopf. Die Juryvorsitzende Dagmar von Cramm überreichte die Auszeichnungen auf der DGE-Arbeitstagung. Den mit insgesamt 10 000 EUR dotierten Preis vergibt die Fachgesellschaft für wissenschaftlich fundierte, originelle und zielgruppengerecht aufbereitete Arbeiten in fünf Medienkategorien.
Dagmar Metzger wird für ihren Serviceartikel „Essen ohne Gluten & Laktose“ in der Bild am Sonntag vom 16.06.2024 im Bereich Tages- und Wochenzeitungen ausgezeichnet. Sie greift den Boom gluten- und laktosefreier Produkte auf. Im Supermarkt bestens platziert, glauben viele Verbraucher*innen, dass sie sich mit diesen Produkten besonders gesund ernähren. Die Autorin ordnet die wichtigsten Informationen gut verständlich und prägnant im Frage-Antwort-Stil ein. Ein gelungener Beitrag, der Hintergrundinformationen zu den Krankheitsbildern Laktoseintoleranz und Zöliakie liefert und darüber aufgeklärt, dass nur davon betroffene Menschen diese Produkte wirklich brauchen.
In der Kategorie Publikumszeitschriften erhalten der Reporter Martin Theis und der Fotograf Florian Weiss den Preis für ihre Reportage „Gurken für die Welt“ im P.M. Magazin vom 09.08.2024. Wachsender Hunger nach Fisch und Meerestieren, Raubbau und Klimawandel bedrohen die Bestände und das Überleben von Millionen Fischerfamilien. In Madagaskar setzt eine Kooperative auf nachhaltige Aquakultur als mögliche Lösung, um Einkommen zu sichern und gleichzeitig die Natur zu schonen. Eine Meereswurst namens Seegurke gilt als Hoffnungsträger. In ihrer vielschichtigen und herausragenden Nachhaltigkeitsrecherche thematisieren die Preisträger Eigenschaften, Zucht und ökologische Aspekte von Meeres-Aquakulturen, berichten über die Bedeutung für die anbauenden Familien, liefern warenkundliche Fakten zur Seegurke und auch kulinarische Aspekte. Eindrückliche Bilder und Grafiken machen den Beitrag zu einem Leseerlebnis.
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