30 Jahre erfolgreiche Ernährungsaufklärung auf Landesebene
Die Sektion Mecklenburg-Vorpommern (MV) der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg Meier und Geschäftsstellenleiterin Gesine Roß ist die Sektion seit ihrer Gründung 1993 in der Ernährungsaufklärung und Wissensvermittlung erfolgreich vor Ort aktiv. Dabei arbeitet sie eng mit den bei der Sektion ansässigen DGE-Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung sowie Seniorenernährung zusammen.
Durch Fortbildungen, Fachtagungen, Aktionen und Gesundheitstage trägt die Sektion die wissenschaftlich fundierten Ernährungsempfehlungen und Aussagen der DGE an Multiplikator*innen wie Ernährungsfachkräfte und Fachkräfte aus den Bereichen Bildung, Gesundheit, Prävention und Politik weiter. Auch Dienstleistungen im Bereich Gemeinschaftsverpflegung und Ernährungsberatung bietet sie an. So können u. a. Vorträge und Workshops zu unterschiedlichen Themen wie Ernährung und Sport, Übergewichtsprävention, Betriebsverpflegung oder Lebensmittelwertschätzung gebucht werden. Kantinenchecks oder die Organisation von Gesundheitstagen zählen ebenfalls dazu.
Finanzielle Unterstützung erfuhr die Sektion von Beginn an durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Seit zwei Jahren fördert das Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz die Arbeit. Die Sektion berät die Landesregierung in fachlichen Fragen, wirkt bei der Umsetzung präventiver Programme mit und bietet eine Plattform für öffentlichkeitswirksame Maßnahmen der Ernährungskommunikation.
Netzwerk Ernährungsberatung MV
2011 gründete die Sektion das Netzwerk Ernährungsberatung MV zur besseren Vernetzung von Expert*innen und Anwender*innen in der Region. Ernährungsfachkräften bietet sie damit eine Möglichkeit zum regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch mit Kolleg*innen. Interessierte werden bei der Suche nach einer Ernährungsberatung oder Beratung zur betrieblichen Gesundheitsförderung unterstützt. Aktuell gehören ca. 40 Diätassistent*innen, Oecotropholog*innen und Ärzt*innen dazu, die u. a. für Kliniken, Reha-Einrichtungen und sonstige Einrichtungen oder auch selbstständig tätig sind.