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Neues Curriculum für das Zertifikat „Ernährungsberater*in/DGE“

Im Juni 2024 haben 36 Teilnehmende aus zwei Lehrgängen „Ernährungsberater*in/DGE“ ihre Abschlussprüfung bestanden. Das Besondere daran: Sie sind die Ersten, die diese Fortbildung nach dem grundlegend aktualisierten und erweiterten Curriculum 2024 absolviert haben.

Das Curriculum umfasst nun 10 Module mit insgesamt 48 Themen. Schwerpunkt sind fachliche und didaktische Inhalte, ergänzt durch Themen aus den Bereichen Ernährungspsychologie, Marketing und Selbstpräsentation oder Qualitätssicherung und Evaluation.

Acht neue Themen und mehr Ernährungstherapie

Acht Themen sind neu im aktualisierten Curriculum, beispielsweise kultursensible Beratung, Herausforderungen in der Online-Beratung oder berufliche Perspektiven in der Selbstständigkeit sowie im Angestelltenverhältnis. Der Anteil ernährungstherapeutischer Themen wurde erweitert. Die Teilnehmer*innen befassen sich mit insgesamt 12 Indikationsbereichen aus den DGE-Beratungsstandards. Dazu zählen unter anderem Lebensmittelunverträglichkeiten, gastrointestinale Erkrankungen, Essstörungen, Ernährungstherapie bei Krebs, Laborparameter bei Mangelernährung oder Arzneimittel-Lebensmittel-Interaktionen.

Für die berufliche Praxis und Vernetzung

Ziel des Lehrgangs ist es, nach dem Studium oder der Ausbildung das eigene Kompetenzprofil für die Ernährungsberatung und Ernährungstherapie zu erweitern. Der erfolgreiche Abschluss sowie die kontinuierliche Fortbildung wird durch das Zertifikat Ernährungsberater*in/DGE nachgewiesen. Verbraucher*innen, potentielle Arbeitgeber*innen, Krankenkassen oder Ärzte und Ärztinnen können damit auf einen Blick qualitätsgesicherte Ernährungsberatung erkennen – auch in Abgrenzung zu unseriösen oder produktbezogenen Angeboten.

Der Fokus der Fortbildung liegt auf dem Transfer von Inhalten in die berufliche Praxis. Ein bewährter Bestandteil ist daher das Beratungstraining zur Einzel- und Gruppenberatung. Unterstützt durch eine Videoanalyse (Microteaching) wird hier das Berater*innenverhalten in Form von Rollenspielen trainiert.

Dr. Ute Brehme, Leitung des Referats Fortbildung, betont: „Unsere Teilnehmer*innen können ihr persönliches Beratungsprofil im Rahmen der strukturierten beruflichen Fortbildung bei der DGE weiterentwickeln. Davon profitieren auch ihre zukünftigen Klient*innen und Patient*innen.“

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Bild: © rawpixel.com – stock.adobe.com